Aleph Alpha: Die Informationsquellen von ChatGPT

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Dank der Transparenz und Nachvollziehbarkeit von KI-generierten Inhalten eröffnen sich im Rechts-, Gesundheits- und Bankwesen neue Möglichkeiten für den Einsatz von generativer KI. Aleph Alpha, ein führendes KI-Projekt in der deutschen Softwareindustrie, wird als vielversprechender Hoffnungsträger betrachtet.

Aleph Alpha verwendet das Sprachmodell „Leuchtkraft“.

Ein weiterer Nachteil des Heidelberger Sprachmodells Luminous für Normalanwender besteht darin, dass es bisher nicht ausgiebig in der Praxis getestet werden kann. Im Unterschied zu den großen US-Wettbewerbern OpenAI, Microsoft und Google bietet das Unternehmen aus Baden-Württemberg keine eigene Plattform an, auf der Nutzer das System direkt ausprobieren können. Stattdessen ist es lediglich indirekt über Kunden von Aleph Alpha erreichbar, beispielsweise über das Bürgerinformationssystem „Lumi“ der Stadt Heidelberg.

Heidelberger KI-Startup soll Chatbot nun in einigen Aspekten übertroffen haben.

Laut eigener Aussage hat Aleph Alpha mit der neuen Erweiterung ihres Sprachmodells, Luminous, einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Das Modell ist in der Lage, Zusammenhänge in Informationen zu identifizieren und die faktische Korrektheit basierend auf gesicherten Fakten nachvollziehbar zu machen. Dieser Fortschritt trägt dazu bei, dass die künstliche Intelligenz von Aleph Alpha inhaltlich korrekt, erklärbar und vertrauenswürdig ist.

Es wird erwartet, dass das System in der Lage ist, parallel anzuzeigen, welche Passagen in einer Quelle die generierte Antwort beeinflusst haben oder ihr widersprechen.

Deutsches Unternehmen erreicht Meilenstein und übertrifft OpenAI

Sollten die Angaben von Aleph Alpha durch unabhängige Tests verifiziert werden, wäre dies ein bedeutsamer Erfolg für das Heidelberger Unternehmen, da es möglicherweise gelungen ist, eine strukturelle Schwäche von Textrobotern wie ChatGPT zu beheben. Kritiker von KI-Systemen haben oft moniert, dass ChatGPT falsche Informationen liefert, ohne dass klar ist, warum es dies tut.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler setzen sich schon seit einiger Zeit mit dem Thema der „erklärbaren KI“ oder „Explainable AI“ auseinander, um KI-Systeme transparenter zu gestalten. Die am Freitag eingeführte Funktion baut auf den neuesten Forschungsergebnissen von Aleph Alpha auf, die unter dem Namen „AtMan“ zu Beginn dieses Jahres in akademischen Veröffentlichungen veröffentlicht wurden.

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